Gewaltaufklärungs-Workshops für Mädchen werden auch im heurigen Jahr fortgesetzt
In den vergangenen Jahren häuften sich erneut Berichte über den Einsatz sogenannter K.O.-Tropfen, mit denen junge Frauen betäubt und anschließend belästigt werden. Speziell auf diese Gefahr wird auch bei den Workshops, die 2012 das erste Mal stattgefunden haben, hingewiesen. Außerdem werden die Teilnahmerinnen anhand praktischer Übungen im Umgang mit Grenzüberschreitungen gestärkt. Dazu beantworten die Referentinnen des autonomen Frauenzentrums die Fragen der weiblichen Jugendlichen. Angeboten werden die Workshops für Schülerinnen der 4. Klassen Neuer Mittelschulen sowie der Polytechnischen Schulen. Pro Termin können acht bis maximal 15 Schülerinnen teilnehmen. Sie sollten einander kennen beziehungsweise vertraut sein.
Das Interesse an den Kursen ist groß. Seit Beginn der Aktion im Jahr 2012 haben bereits 717 junge Frauen an den Workshops teilgenommen. Die Rückmeldungen waren äußerst positiv. „Das zeigt, dass das Angebot zielführend ist und einen wichtigen Beitrag zur Gewaltaufklärung leistet“, sagt Schobesberger. Deshalb werden die Seminare auch heuer wieder angeboten. Geplant sind 20 weitere Workshops, die im Sommersemester starten. Die Kurse wenden sich ausschließlich an Mädchen bzw. junge Frauen.
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