Die Eisdecke auf den Linzer Seen lockt viele FreizeitsportlerInnen
auf das rutschige Terrain. Doch die wärmeren Temperaturen der
vergangenen Tage machen das Betreten der Eisflächen zu einem
lebensgefährlichen Unterfangen. Vor allem Wasser auf dem Eis und
bereits vorhandene, durch Schnee verdeckte Risse erhöhen das
Risiko. Die Stadt Linz warnt eindringlich vor der Gefahr des
Einbrechens. Das Natureis ist stellenweise nicht mehr tragfähig.
Aufgrund ständig wechselnder Bedingungen sind die Freieisflächen am
Pichlinger See, Pleschinger See und Weikerlsee von der LINZ AG
grundsätzlich nicht freigegeben. Das Betreten erfolgt auf eigene
Gefahr.
Gefahrlos benützt werden können hingegen die Eislaufflächen
der LINZ AG: Sportbegeisterte können im Parkbad, beim
Schörgenhubbad und in Ebelsberg Schlittschuh laufen, den
Eisstock schwingen oder Eishockey spielen.
Was tun, wenn jemand einbricht?
Hier einige Tipps, um im Ernstfall richtig reagieren zu
können:
- Sollte die Eisfläche brechen, am besten in Bauchlage
begeben und versuchen, von der Gefahrenstelle
wegzukriechen.
- Bricht jemand ins Eis ein, ist Eile geboten, da rasch
Unterkühlung droht. Sofort Einsatzkräfte (Feuerwehr, Rettung…)
verständigen.
- HelferInnen sollten sich nur mit Sicherung durch eine
zweite Person oder mit Seilsicherung bzw. Eisleitern und in
Bauchlage der Einbruchsstelle nähern.
- Wer einbricht, sollte versuchen, mit seitlich
ausgestreckten Armen Halt auf der Eisdecke zu finden und sich auf
das Eis zu ziehen.
Die wichtigsten Verhaltensmaßnahmen hat die LINZ AG auf
einem Informationsblatt zusammengefasst. Es ist auch im Internet
abrufbar:
Sicherheitsrichtlinien