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Volkshaus Dornach-Auhof
KOMMUNALES
Presseaussendung vom 07.02.2017

Neuerungen bei den Linzer Volkshäusern

Österreichweit bestes Angebot wird effizienter

Keine andere österreichische Landeshauptstadt bietet ihren BürgerInnen so viele öffentliche Veranstaltungszentren wie die Stadt Linz. Rund 9.500 Veranstaltungen mit insgesamt mehr als 300.000 BesucherInnen wurden 2016 in den Linzer Volkshäusern gezählt. Durch einen flexibleren Personaleinsatz sowie Um- und Mehrfachnutzungen wird dieses österreichweit beste Angebot künftig effizienter. Damit leisten die Volkshäuser künftig einen Beitrag zur Budgetsanierung von 400.000 Euro jährlich.

„Unsere Volkshäuser sind seit vielen Jahren beliebte Treffpunkte für Vereine und die Linzer Bevölkerung. Wir bekennen uns als Stadt Linz auch weiterhin zu unserem flexiblen Angebot, der guten Ausstattung und den günstigen Tarifen. Es ist uns gelungen, durch sparsames Wirtschaften den Zuschuss der Stadt um 400.000 Euro zu senken“, sagt Vizebürgermeister Christian Forsterleitner.

Städtevergleich: Linz hat österreichweit bestes Angebot

Österreichweit liegt Linz mit der Anzahl an stadteigenen Volkshäusern an der Spitze. Villach hat sieben Volkshäuser, die aber von einem privaten Verein betrieben werden. In Tirol führt der Verein „Tiroler Volkshäuser“ in verschiedenen Städten und Gemeinden wie z.B. Lienz, Innsbruck, Reichenau entsprechende Einrichtungen. Die Stadt Wien stellt in den Bezirken Kurs- und Veranstaltungszentren im Rahmen der VHS zur Verfügung. Graz und Salzburg bieten keine Volkshäuser an.

Linz hat 13 Volkshäuser

Die städtischen Volkshäuser sind für die LinzerInnen beliebte gesellschaftliche und kulturelle Treffpunkte. Die wichtigsten Pluspunkte dabei sind die flexible Ausstattung sowie deutlich günstigere Tarife als andere AnbieterInnen (z.B. Hotels, öffentliche Einrichtungen etc.). Im Jahr 2016 wurden bei 9.491 Veranstaltungen insgesamt 302.686 BesucherInnen gezählt.

Flexibles Angebot – Volkshaus Dornach/Auhof führt „Hitliste“ an

Die Linzer Volkshäuser bieten den idealen Rahmen für eine Vielzahl von Veranstaltungen mit einem variablen Raumangebot, das vom kleinen Seminarraum für zirka 15 Personen bis zu großen Sälen für bis zu 520 Gäste reicht.

Die mit Abstand meistfrequentierte Location ist seit Jahren das Volkshaus Dornach/Auhof. Im vergangenen Jahr zählte man dort bei 1.832 Veranstaltungen insgesamt 51.666 BesucherInnen. Es folgen die Volkshäuser Keferfeld-Oed mit 32.419 TeilnehmerInnen bei 880 Events und Pichling (solarCity) mit 29.407 BesucherInnen von 853 Veranstaltungen.

Insgesamt wurden die Linzer Volkshäuser 2016 von 302.686 BesucherInnen auf exakt 9.491 Veranstaltungen genutzt. Die breite Palette der Veranstaltungen reicht von privaten Feiern und Vorträgen über Aufführungen, Kursen & Seminaren, Workshops bis zu Flohmärkten und Verkaufsmessen.

Die Top 3

Die Volkshäuser Dornach-Auhof, Ebelsberg, Keferfeld-Oed, Kleinmünchen und Pichling bieten Gastronomiebetriebe, die auch für die Bewirtung bei Veranstaltungen sorgen. In den anderen Volkshäusern kann ein Caterer frei gewählt werden oder in Form von gastronomischer Selbstversorgung erfolgen. Die Stadtteil-Treffs bieten zudem kostenlosen Internetzugang via WLAN-Hotspots.

Großes Angebot, günstige Tarifstruktur

Die Stadt Linz  bietet mit ihren Volkshäusern für Vereine und die Bevölkerung eine günstige Tarifstruktur, die von der jeweiligen Nutzung (kommerziell, nicht kommerziell) abhängig ist.

• Seminarraum

• Kleiner/mittlerer Saal

• Großer Saal

Mit diesen Entgelten ist Linz billiger als die meisten anderen österreichischer Volkshäuser. Sie liegen deutlich unter jenen von privaten AnbieterInnen (z.B. Hotels) oder öffentlichen Institutionen.

Mit 1. März 2017 erfolgt eine moderate Anpassung der weiterhin sehr günstigen Volkshaustarife (neue Tarifliste auf S.11), die gemäß dem Gemeinderats-Beschluss vom 22. September 2016 künftig auch jährlich valorisiert werden. Neu ist dabei ein „Vielbucherbonus“ für Vereine (9+1 gratis).

Beitrag zur Budgetkonsolidierung:

400.000 Euro Einsparungen durch Synergien & Mehrfachnutzungen

Die Strukturen der Volkshäuser haben sich in den vergangenen 55 Jahren kontinuierlich entwickelt. Die Stadt Linz bekennt sich auch weiterhin zum Modell der Volkshäuser als beliebte Treffpunkte für Vereine und die Bevölkerung. Die jährlichen Kosten dafür liegen derzeit bei rund 2,9 Millionen Euro. Ihnen stehen Einnahmen von rund 525.000 Euro gegenüber – die Stadt verrechnet also nur einen kleinen Teil der tatsächlichen Kosten.

Der Linzer Gemeinderat hat im Oktober 2016 beschlossen, die Struktur der Volkshäuser zu optimieren und dabei Fixkosten von 400.000 Euro jährlich einzusparen. Dieses Sparziel wird erreicht, indem bestehende Ressourcen (räumlich und personell) künftig besser genutzt beziehungsweise abgestimmt und dort wo es möglich und sinnvoll ist, Synergien mit anderen städtischen Einrichtungen gehoben werden. Erklärtes Ziel von Liegenschaftsreferent Vizebürgermeister Christian Forsterleitner ist es, die bestehenden Gebäude und Räumlichkeiten optimal zu nutzen und dadurch Kosten zu sparen.

Wie bereits im Zuge der Magistratsreform 2015 wird es auch bei der Effizienzsteigerung im Bereich Volkshäuser zu keinen Kündigungen kommen. Von der Strukturanpassung betroffene MitarbeiterInnen in den Volkshäusern bleiben weiterhin beim Gebäudemanagement beschäftigt und übernehmen dort vergleichbare Aufgaben.

Beispiele dafür sind:

• Veranstaltungszentrum Weißenwolffstraße
Im Veranstaltungszentrum Weißenwolffstraße (VZW) fanden bisher überwiegend Kurse der VHS statt, gleichzeitig stehen jedoch freie Kapazitäten in anderen städtischen Gebäuden zur Verfügung. Kurse, die die VHS bisher im VZW abhielt, finden nun z.B. im Volkshaus Pichling (solarCity) statt. Das fixe Personal für Verwaltung und Reinigung vor Ort wurde bereits abgezogen und wird nun in anderen städtischen Gebäuden eingesetzt.

• Volkshaus Bindermichl
Linz wächst und damit auch der Bedarf an Kinderbetreuungseinrichtungen am Bindermichl. Geplant ist daher, im Rahmen notwendiger Instandhaltungsarbeiten und der Adaptierung des Kleinen Saales auch einen Kindergarten mit drei Gruppen zu errichten.

• Volkshaus Froschberg & Volkshaus Kandlheim
Diese beiden Objekte wurden im Vergleich zu anderen Volkshäusern bereits bisher für weniger Veranstaltungen gebucht. Die Notwendigkeit einer permanenten personellen Besetzung vor Ort besteht nicht mehr, daher erfolgt in diesen beiden Häusern künftig ein flexiblerer, veranstaltungsbezogener Personaleinsatz.

Idee „Volkshaus“: Treffpunkt für Vereine & Bevölkerung

Die Volkshaus-Idee hat ihren historischen Ursprung in der Arbeiterbewegung in Deutschland. Sie geht auf den Wunsch der Menschen zurück, leicht und rasch erreichbare, kostengünstige Treffpunkte und vielfältige Veranstaltungsräumlichkeiten mit einer guten Infrastruktur nutzen zu können. Das erste Volkshaus in Linz wurde 1962 in der Neuen Heimat eröffnet. Das Angebot wurde im Lauf der Jahre schrittweise bis heute 13 Volkshäuser ausgebaut. 2008 wurde das bislang jüngste Volkshaus Kleinmünchen (ehemaliger Kleinmünchnerhof) eröffnet. Neben den Volkshäusern bietet die Stadt Linz auch im Alten und im Neuen Rathaus Veranstaltungsräumlichkeiten (z.B. Festsaal NRH, Pressezentrum ARH) an.

Ausschlaggebend für die Beliebtheit der Volkshäuser sind das große Angebot und die günstigen Tarife sowie die gute Ausstattung. Volkshäuser werden für Vereinsveranstaltungen genauso gern genutzt wie für private Feiern oder Firmen-Events.

Detailinfos auf Homepage

Reservierungsanfragen und Informationen über Saalgrößen, Tarife, Ausstattung, Anmeldung und Nutzungsbedingungen können auf www.linz.at/raum abgerufen werden.

Mit 1. März 2017 erfolgt eine moderate Anpassung der weiterhin sehr günstigen Volkshaustarife.

Neu ist dabei ein „Vielbucherbonus“ für Vereine (9+1 gratis).

(Informationsunterlage zur Pressekonferenz von Vizebürgermeister Christian Forsterleitner zum Thema "Neuerungen bei den Linzer Volkshäusern: Österreichweit bestes Angebot wird effizienter")

www.linz.at/raum

Informationsunterlage (PDF, 1,5 MB) (neues Fenster) .

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Hauptstraße 1-5
4041 Linz

Tel: +43 732 7070 0
Fax: +43 732 7070 54 2110
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